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Eine einzigartige Mischung aus TV-Show und Actionspiel

Eine einzigartige Mischung aus TV-Show und Actionspiel

Bewertung: (3 Stimmen)

Programm-Lizenz: Zahlung

Hersteller: Remedy

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(3 Stimmen)

Zahlung

Hersteller

Remedy

Läuft unter:

Windows

Vorteile

  • Innovative Verbindung von Spiel und Serie
  • Einzigartiges Zeitmanipulations-Gameplay
  • Interessante Charaktere und Storytelling
  • Visuell beeindruckende Zeiteffekte

Nachteile

  • Zum Teil schwammige Kontrollen
  • Unterschiedliche Qualität der Produktion
  • Sterile Umgebungen schwächen die Atmosphäre
  • Nicht für alle Spieler geeignetes B-Movie-Feeling

Zeitreisen und Multimedia vereint in Quantum Break

Quantum Break ist ein ambitioniertes Projekt von Remedy Entertainment, dem Entwicklerstudio, das bereits mit Titeln wie Max Payne und Alan Wake seine Expertise in der Vermischung interaktiver und narrativer Elemente bewiesen hat. Mit Quantum Break geht Remedy einen Schritt weiter und vereint ein Third-Person-Actionspiel mit einer Live-Action-Serie, die sich beide gegenseitig ergänzen und eine fesselnde Geschichte rund um Zeitreisen, Katastrophen und persönliche Konflikte erzählen.

Die Dualität von Spiel und Serie

Das Besondere an Quantum Break ist seine Struktur, die sich auf zwei Kernkomponenten stützt: das eigentliche Spiel und die integrierte TV-Serie. Dabei schlüpft man in die Rolle von Jack Joyce, gespielt von Shawn Ashmore, der nach einem fehlgeschlagenen Zeitexperiment übernatürliche Zeitkräfte erlangt. Gegenspieler ist Paul Serene, dargestellt von Aidan Gillen, der CEO von Monarch Solutions und selbst Begünstigter ähnlicher Kräfte. Die Spielerlebnisse sind dabei eng mit der Live-Action-Serie verknüpft, die die Geschichte aus einer anderen Perspektive beleuchtet und vertieft.

Gameplay: Zeitenwende in der Action

Quantum Break brilliert durch seine einzigartige Kombination aus Feuergefechten und Zeitmanipulationsfähigkeiten. Als Jack Joyce ist der Spieler dazu in der Lage, mit Hilfe zeitspezifischer Kräfte Gegner temporär zu einfrieren, hinter Schutzschilde zu springen oder sich rapide zu bewegen. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für das Vorankommen im Spiel essenziell, sie bieten auch taktische Vielfalt in den Konfrontationen.

Das Kampfsystem von Quantum Break weicht ab von klassischen Third-Person-Shootern und verlangt von Spielern einen strategischen Einsatz ihrer zeitmanipulierenden Talente. Obwohl die Steuerung zuweilen etwas unpräzise wirken kann, sorgt die dynamische Kombination aus Schießereien und Zeitmanövern für spannende Szenen und lässt gewisse Schwächen in den Hintergrund treten.

Die Präsentation: Zwischen Hochglanz und B-Movie Charme

Visuell setzt Quantum Break auf moderne Grafik und beeindruckende Zeiteffekte, die das Gefühl eines Spiel gewordenen Science-Fiction-Films erzeugen. Die Umgebungen sind detailreich und atmosphärisch gestaltet, obwohl sie stellenweise eine gewisse Sterilität aufweisen und dadurch das Gefühl einer lebendigen Welt schmälern können.

Etwas anders verhält es sich mit der TV-Serie: Hier sind die Produktionswerte nicht durchweg hoch, was zu einer Syfy-Kanal-Ästhetik führt. Für Fans von B-Movies bietet dies einen gewissen Nostalgiecharme, auch wenn dadurch die narrative Eindringlichkeit leicht gemindert wird.

Fazit: Ein experimenteller Sprung durch die Zeit

Quantum Break ist ein bemerkenswerter Versuch, die Grenzen zwischen Videospiel und Fernsehunterhaltung zu verwischen. Die Verbindung eines soliden Actionspiels mit einer eigenständigen TV-Serie ist innovativ, auch wenn nicht alle Aspekte in gleicher Qualität glänzen. Remedy Entertainment kann dennoch für seinen Mut belobigt werden, Neuartiges zu wagen und Spielern eine untypische Erfahrung zu bieten.

Vorteile

  • Innovative Verbindung von Spiel und Serie
  • Einzigartiges Zeitmanipulations-Gameplay
  • Interessante Charaktere und Storytelling
  • Visuell beeindruckende Zeiteffekte

Nachteile

  • Zum Teil schwammige Kontrollen
  • Unterschiedliche Qualität der Produktion
  • Sterile Umgebungen schwächen die Atmosphäre
  • Nicht für alle Spieler geeignetes B-Movie-Feeling